In dieser Studie präsentieren die Autoren eine Methode, um die transportintensiven Sektoren eines Landes zu identifizieren und ihre Emissionsstrukturen zu analysieren. Dies ermöglicht es Gesetzgebern und Forschern, gezielte sektorale Maßnahmen zu entwickeln. Anhand des österreichischen Transportsektors wird die Methodik angewendet, um deren Anwendbarkeit zu demonstrieren.
Als Ergebnis werden vier Wertschöpfungsketten identifiziert, die 80% des Güterverkehres in Österreich abdecken und somit die transportintensiven bzw. güterverkehrsintensiven Branchen darstellen.
Die Ergebnisse bieten Managern in transportintensiven Wirtschaftszweigen eine neue Motivation zur Dekarbonisierung der Logistik und dienen gleichzeitig als Leitfaden für Politiker und Forscher, um die Sektoren zu identifizieren, auf die sie sich zuerst konzentrieren sollten.